Ruzowitzky ist zudem studierter Historiker und ein Filmemacher, der spannend erzählen kann – gute Voraussetzungen um eine Geschichte über „Das radikal Böse“ zu schreiben. Als die Finanzierung mit amerikanischen Produzenten scheitert, beteiligt sich der österreichische Koproduzent Josef Aichholzer an dem Projekt, der auch „Die Fälscher“ mitproduziert hatte. Der Film wurde von HessenInvestFilm, dem Österreichischen Filminstitut, dem Deutschen Filmförderfond und dem ORF (Film/Fernseh-Abkommen) unterstützt und mit dem ZDF koproduziert.
Gedreht wurde in einem ehemaligen Kasernengelände der US Armee in Hanau, in Frankfurt am Main, Bremen, Paris und dem Osten der USA.
Im September 2012 reisten Stefan Ruzowitzky und DOP Benedict Neuenfels mit dem Team zu Beginn der Dreharbeiten in die Ukraine, auf den Spuren von Père Patrick Desbois zu den Schauplätzen der Massentötungen an den Juden in und um die Stadt Bibrka. Die Dreharbeiten dort fanden im Spätsommer statt, genau wie damals die Massaker.